Dritte riskierte gegen SV Hattingen zu viel

 

In der Verbandsbezirksliga gab es am Sonntag für die 3. Mannschaft der Schachfreunde Werden das erwartet schwere Match gegen SV Hattingen. Die Gäste gingen am Spitzenbrett von Dietmar Lorenz überraschend früh in Führung und auch die vergleichsweise frühen Punkteteilungen von Stefan Eggebrecht und Stefan Barthelmes änderten nichts am Rückstand der Werdener.

 

Ein Doppelschlag durch Siege von Klaus Schultz und Ralf Lange brachte dann endlich die Gastgeber mit 3:2 in Front, was die Stimmung der Schachfreunde deutlich aufhellte. Es blieb aber ein Wechselbad der Gefühle, denn Herbert Lohaus musste leider gegen seinen Kontrahenten den erneuten Ausgleich einstecken.

 

Die beiden noch laufenden Bretter von Jürgen Hunecke und Dirk Weber standen ausgeglichen und den Zuschauern war klar, dass es nun ein zähes Ringen würde. Ein 4:4 lag in der Luft und niemand hätte sich gewundert, wenn diese zwei Partien jeweils mit Remis enden würden. Der Werdener Mannschaftsführer Klaus Schultz verzockte sich aber, glaubte zu sehr an den Mannschaftserfolg und wollte, dass bis zum Schluss gekämpft werden sollte – so erreichte aber leider nur Hunecke noch das Unentschieden, Weber unterlag jedoch. Also endete der Mannschaftskampf mit einer 3½:4½-Niederlage zugunsten der Hattinger.

 

SF Werden III hat nur noch zwei Runden vor der Brust und muss wohl entweder in drei Wochen bei der ebenso starken Vertretung von SV Horst-Emscher III oder Anfang Mai gegen den Top-Favoriten SV Wattenscheid III punkten, um noch in die Verbandsklasse aufsteigen zu können.